Bei den Messpunkten wird neben der Definition des jeweiligen Messpunktes auch beispielhaft angegeben, in welchen Normen Maßangaben zu finden sind (Normenbezug).
Akromiale beschreibt den am weitesten seitlich vorragenden Punkt der Schulterhöhe des Schulterblattes, ein skelettärer Messpunkt, der bei locker hängendem Arm, am rückseitigen Oberarmansatz als Schulterfortsatz ertastet werden kann. Biakromial bezeichnet sowohl das rechte und linke Akromion.
Normenbezug:
Dieser Messpunkt ist Definitionsbestandteil der biakromialen Schulterbreite, mit Maßen angegeben in den Normen DIN 33402-2:2020-12, DIN EN ISO 14738:2020-05, DIN EN ISO 11064-3:2000-09, DIN 5566-1:2020-05 und DIN EN ISO 15537:2022-08, als der geradlinige Abstand zwischen den beiden Akromien.
Untersuchung und Messung der physischen Maße und der Masse des menschlichen Körpers und seiner (äußeren) Teile.
Anthropometrische Daten sind Maße (wie z. B. Höhen-, Längen-, Tiefen-, Breiten- und Umfangsmaße) des menschlichen Körpers und seiner Teile.
Erfassung von einzelnen Körpermaßen (anthropometrische Daten) und von Hintergrundangaben (demographische Daten) einer Gruppe von Menschen (Stichprobe) in Form einer Aufzeichnung.
Das arithmetische Mittel oder auch Mittelwert ist der Quotient aus der Summe aller Einzelbeobachtungen und der Gesamtzahl der Beobachtungen. Er gibt den durchschnittlichen Wert aller Einzelwerte für eine Variable an.
Gruppe von Menschen, die eine oder mehrere gemeinsame Eigenschaft(en) aufweisen, die ihre anthropometrischen Verteilungen beeinflussen.
Die Vorsilbe bi weist auf einen paarigen Zusammenhang hin, vergleiche Akromiale.
Die Vorsilbe bi weist auf einen paarigen Zusammenhang hin, vergleiche Deltoidale.
Body-Scan bezeichnet eine indirekte dreidimensionale Messung der Körperoberfläche.
Cervicale beschreibt den am weitesten nach hinten vorspringenden Punkt der Dornfortsatzspitze des 7. Halswirbels, ein skelettärer Messpunkt, der im Nackenbereich die Haut zumeist deutlich hervorwölbt.
Normenbezug:
Dieser Messpunkt ist Definitionsbestandteil der Cervikalhöhe sitzend (Rumpflänge), ausschließlich mit Definition angegeben in DIN EN ISO 7250-1:2017-12 und ISO 20685:2010 ( E ), als der vertikale Abstand von der Sitzfläche zur Dornfortsatzspitze des 7. Halswirbels.
Deltoidale beschreibt den am weitesten seitlich vor gewölbten Punkt, der die seitliche Kontur formenden Deltamuskeln, ein Weichteilmesspunkt, der bei locker hängendem Arm als eine Wölbung in der seitlichen Schulterkontur erscheint. Bideltoidal bezeichnet sowohl das rechte als auch das linke Deltoidale.
Normenbezug:
Dieser Messpunkt ist Definitionsbestandteil der bideltoidalen Schulterbreite, mit Maßen angegeben in DIN 33402-2:2020-12, DIN EN ISO 3411:2007-11, DIN EN ISO 11064-3:2000-09 und DIN EN ISO 15537:2022-08, als geradliniger Abstand über die am stärksten hervorragenden Weichteile des rechten und des linken Deltamuskels am Oberarm.
Demographische Daten sind Hintergrundangaben (wie z. B. Geschlecht, Wohnsitz oder Arbeitsstätte, Tätigkeit/Beruf und Bildungsstand), die verwendet werden, um Mitglieder der Nutzer-Bevölkerung und/oder Bevölkerungsgruppen zu beschreiben.
Dimensionsmaße sind Körpermaße, die sich direkt aus einem gemessenen Wert (Abstand zwischen 2 Messpunkten, Umfang eines Körperteils) ergeben.
Direkte Maße sind zumeist Distanzmaße die eine tatsächliche geradlinige Entfernung zwischen zwei Messpunkten oder die kürzeste Entfernung zwischen einem Messpunkt und der Standfläche angeben.
vom Körperzentrum weg, körperfern
zum Rücken hin, rückseitig
Errechnete Maße sind Maße die durch Subtraktion oder Addition anderer Maße errechnet werden. Um Maße eines Probanden ergänzend zu errechnen, ist eine unveränderte Körperhaltung während der Messung sehr wichtig.
zur Kleinzehenseite (zur Fibular) hin
Körperebene die durch die Vertikal- und Transversalachse bestimmt wird.
Funktionelle Maße erfassen Körperteile in ihrer Funktion, während diese in Relation zur körpernahen Umwelt stehen und den damit vorgegebenen Bedingungen dieser Umwelt.
Funktionsmaße erfassen Körperteile in ihrer Funktion, während diese in Relation zur körpernahen Umwelt stehen und den damit vorgegebenen Bedingungen dieser Umwelt.
Glabella beschreibt den in der mittleren Gesichtsebene am weitesten hervorspringenden Punkt der im unteren Teil der Stirn gelegenen Erhebung zwischen den härenen Augenbrauen, ein skelettäres Maß.
Normenbezug:
Dieser Messpunkt ist Definitionsbestandteil der Kopflänge, mit Maßen angegeben in DIN 33402-2:2020-12, DIN EN ISO 3411:2007-11 und DIN EN ISO 15537:2022-08, als der geradlinige Abstand der Glabella von dem am weitesten hervortretenden Punkt des Hinterkopfes. Zudem ist der Messpunkt Definitionsbestandteil des sagittalen Kopfbogens, mit Maßen angegeben in DIN 33402-2:2020-12, als der Bogen von der Glabella über den Hirnschädel bis zum Inion.
Gnathion beschreibt den am weitesten nach unten vorragenden Punkt des Unterkiefers in der mittleren Ebene; ein skelettärer Messpunkt, der sich am Unterrand des Unterkiefers ertasten lässt. In der Kieferorthopädie ist der Begriff Menton üblich, in anthropometrischen Fachbüchern wird zumeist der Begriff Gnathion verwendet.
Normenbezug:
Der Messpunkt ist Definitionsbestandteil der morphologischen Gesichtshöhe, mit Maßen angegeben in der DIN 33402-2:2020-12, als der Abstand zwischen Nasion und Gnathion.
Körperebene, die durch die Sagittal- und Transversalachse bestimmt wird
Inion beschreibt den am Hinterhaupt nach hinten unten hervorragenden Fortsatz am Hinterhauptsbein, ein skelettärer Messpunkt, der bei geringem Relief des Hinterhauptsbeins, wie zumeist bei Frauen und Kindern nicht genügend ertastet werden kann.
Normenbezug:
Der Messpunkt ist Definitionsbestandteil des sagittalen Kopfbogens, mit Maßen angegeben in der DIN 33402-2:2020-12, als der Bogen von der Glabella über den Hirnschädel.
zum Rumpfende (eigentlich zum Schwanz) hin
zum Schädel hin
von der Mediansagittalen weg, seitlich
Ein Maß (anthropometrisch) ist eine gemessene Distanz zwischen zwei Messpunkten, die den Körperbau des Menschen beschreiben.
zur Mediansagittalen hin, mittel
Die Mediansagittalebene ist die mittlere Sagittalebene, die den Körper in zwei spiegelbildliche Hälften teilt.
Menton beschreibt den am weitesten nach unten vorragenden Punkt des Unterkiefers in der mittleren Ebene; ein skelettärer Messpunkt, der sich am Unterrand des Unterkiefers ertasten lässt. In der Kieferorthopädie ist der Begriff Menton üblich, in anthropometrischen Fachbüchern wird zumeist der Begriff Gnathion verwendet.
Normenbezug:
Der Messpunkt ist Definitionsbestandteil der morphologischen Gesichtshöhe, mit Maßen angegeben in der DIN 33402-2:2020-12, als der Abstand zwischen Nasion und Menton.
Mesosternale beschreibt einen Punkt der vorderen Brust in Höhe der vierten Rippe; ein skelettärer Messpunkt, der sich ungefähr in der Mitte des Brustbeins befindet. Bei Kindern und Männern liegt das Mesosternale zumeist geringfügig höher als die Verbindungslinie der beiden Brustwarzen.
Normenbezug:
Der Messpunkt ist Definitionsbestandteil der Brust(korb)tiefe, mit Maßen angegeben in der DIN 33402-2:2020-12, DIN EN ISO 3411:2007-11 und DIN EN ISO 15537:2022-08, als die Tiefe des Rumpfes in der mittleren Ebene in Höhe des Mesosternale. Zudem ist der Messpunkt Definitionsbestandteil der Brust(korb)breite, ausschließlich als Definition angegeben in der DIN EN ISO 7250-1:2017-12 und der ISO 20685:2010 ( E ), als die Breite des Rumpfes in Höhe des Mesosternale.
Messpunkte (anthropometrisch) sind anatomisch definierte Punkte am menschlichen Körper, die der Begrenzung einer Messstrecke dienen. Man unterscheidet zwischen skelettären Messpunkten, die sich aus der knöchernen Grundlage her definieren und Messpunkten, die sich aus äußeren Weichteilbildungen definieren.
Eine Messstrecke ist eine gemessene Distanz zwischen zwei Messpunkten, die den Körperbau des Menschen beschreiben.
Metacarpale beschreibt die am weitesten seitlich hervorragenden Punkte der körperfernen Mittelhandknochen, skelettäre Messpunkte, die sich in Höhe der Fingergrundgelenke befinden. Man unterscheidet das Metacarpale radiale auf Höhe des Zeigefingergrundgelenks und das Metacarpale ulnare auf Höhe des Kleinfingergrundgelenks.
Normenbezug:
Beide Messpunkte sind Definitionsbestandteil der Handbreite in Höhe der Metacarpale, mit Maßen angegeben in der DIN 33402-2:2020-12, DIN EN 547-3:2009-01, DIN EN ISO 3411:2007-11 und DIN EN ISO 15537:2022-08, als geradliniger Abstand des Metacarpale radiale vom Metacarpale ulnare auf der Höhe der Metacarpalköpfe von Zeigefinger bis Kleinfinger.
Der Mittelwert, oder auch arithmetisches Mittel, ist der Quotient aus der Summe aller Einzelbeobachtungen und der Gesamtzahl der Beobachtungen. Er gibt den durchschnittlichen Wert aller Einzelwerte für eine Variable an.
Nasion beschreibt den mittleren Schnittpunkt (die Schädelnaht) des Stirnbeins mit dem Nasenbein, ein skelettärer Messpunkt, der sich ausschließlich ertasten lässt. Das Nasion darf nicht verwechselt werden mit dem Sellion, ein Messpunkt der den tiefsten Einzug im Bereich der Nasenwurzel beschreibt, das Sellion liegt zumeist einige mm unterhalb des Nasions.
Normenbezug:
Der Messpunkt ist Definitionsbestandteil der morphologischen Gesichtshöhe, mit Maßen angegeben in der DIN 33402-2:2020-12, als der Abstand zwischen Nasion und Menton.
Bevölkerungsgruppe oder -gruppen, für die eine technische Gestaltung vorgesehen ist bzw. wird, wobei jede mit einer festgelegten Anzahl von zufällig ausgewählten Einzelpersonen zur Stichprobe beiträgt.
Bevölkerungsgruppe oder -gruppen, für die eine technische Gestaltung vorgesehen ist bzw. wird, wobei jede mit einer festgelegten Anzahl von zufällig ausgewählten Einzelpersonen zur Stichprobe beiträgt.
Ohr-Augen-Ebene, auch Frankfurter Horizontale genannt, eine Standardausrichtung des Kopfes oder Schädels während einer Messung. Das Tragion und der tiefste Punkt des Orbitale befinden sich in der horizontalen Ebene.
Orbitale beschreibt den tiefsten Punkt des Augenhöhlenrandes, ein knöcherner Messpunkt, der für die Kopfstandardisierung in der Ohr-Augen-Ebene benötigt wird.
Normenbezug:
Der Messpunkt wird in Normen nicht für ein Maß verwendet. Ist aber Bezugspunkt für die Standardmessposition der Ohr-Augen-Ebene (Frankfurter Horizontale), die in DIN EN ISO 7250-1:2017-12 angegeben ist.
Perzentile oder auch Quantile sind Prozentangaben. Sie gliedern die Anzahl der untersuchten Personen in Maßklassen womit sich ein bestimmter Prozentanteil dieser Personen umschließen lässt. Der Bereich zwischen dem 5. und 95. Perzentil umschließt beispielsweise 90 % der Bevölkerung.
Gruppe von Menschen, die eine oder mehrere gemeinsame Eigenschaft(en) aufweisen, die ihre anthropometrischen Verteilungen beeinflussen.
Projektivische Maße beschreiben die rechtwinklige Projektion einer Strecke auf eine definierte Ebene; das projektivische Maß bleibt hinter dem direkten Maß zurück, wenn sich die Messpunkte nicht in derselben Ebene befinden.
Proportionsmaße sind Körpermaße, die Aussagen zu dem Verhältnis von 2 Körpermaßen zueinander treffen. Die Angabe erfolgt meist in Form eines Index (z.B. Beinlänge in % der Körperhöhe).
zum Körperzentrum hin, körpernah
zur Daumenseite (zum Radius) hin
Körperachse rechtwinklig zur Vertikalachse von vorn nach hinten.
Körperebene die durch die Vertikal- und Sagittalachse bestimmt wird.
Aufgrund verbesserter Wachstumsbedingungen (bessere Ernährung, besserer Gesundheitssituation usw.) weltweit beobachteter Trend, der einerseits zu einer schnelleren Entwicklung der Kinder führt. Andererseits ändern sich die Körpermaße und Proportionen. Die Menschen werden größer (vor allem bekommen sie längere Beine und Arme). Die maximal möglichen Längenmaße werden erreicht, verstärkt wird eine Zunahme von Umfangsmaßen etc. beobachtet. Der Trend ist prinzipiell reversibel.
Aufgrund verbesserter Wachstumsbedingungen (bessere Ernährung, besserer Gesundheitssituation usw.) weltweit beobachteter Trend, der einerseits zu einer schnelleren Entwicklung der Kinder führt. Andererseits ändern sich die Körpermaße und Proportionen. Die Menschen werden größer (vor allem bekommen sie längere Beine und Arme). Die maximal möglichen Längenmaße werden erreicht, verstärkt wird eine Zunahme von Umfangsmaßen etc. beobachtet. Der Trend ist prinzipiell reversibel.
Körpermaße, die sich bei der Definition der Messmethode an der Lage eines Knochenpunktes orientieren oder einen solchen einbeziehen, z.B. bei der Schulterhöhe das Akromion, bei der Kopfbreite die beiden seitlich am weitesten hervortretenden Knochenpunkte oberhalb der Ohren.
Körpermaße, die sich bei der Definition der Messmethode an der Lage eines Knochenpunktes orientieren oder einen solchen einbeziehen, z.B. bei der Schulterhöhe das Akromion, bei der Kopfbreite die beiden seitlich am weitesten hervortretenden Knochen- punkte oberhalb der Ohren.
Somatometrie bezeichnet die direkte Messung am lebenden Menschen.
Spina iliaca anterior superior beschreibt den tiefsten Punkt des vorderen oberen Darmbeinstachels, ein skelettärer Messpunkt, der in Vorderansicht bei sehr schlanken Menschen als Hauterhebung am Becken hervortritt.
Normenbezug:
Der Messpunkt ist Definitionsbestandteil der Spina-illiaca Höhe (Darmbeinstachelhöhe), ausschließlich mit Definition angegeben in der DIN EN ISO 7250-1:2017-12 und ISO 20685:2010 ( E ), als der vertikale Abstand von der Standfläche zum vorderen oberen Darmbeinpunkt.
Die Standardabweichung ist ein Häufigkeitsmittel, das die Streuung der Einzelwerte um den Mittelwert beschreibt.
Das Stylion radiale beschreibt die beiden körperfernsten Punkte der Fortsätze von Radius (Speiche) und Ulnar (Elle) am Handgelenk, das Stylion radiale liegt auf der Daumenseite, das Stylion ulnare liegt auf der Kleinfingerseite, es sind skelettäre Messpunkte die sich am Handgrundgelenk beidseitig als deutliche Gruben ertasten lassen.
Normenbezug:
Die Messpunkte sind Definitionsbestandteil der Handlänge, mit Maßen angegeben in der DIN 33402-2:2020-12, DIN EN 547-3:2009-01, DIN EN ISO 3411:2007-11, DIN 5566-1:2020-05 und DIN EN ISO 15537:2022-08, als Abstand von der Spitze des Mittelfingers zu einer Linie zwischen den Styloid-Fortsätzen des Handgelenks. Zudem sind sie Definitionsbestandteil der Handflächenlänge, mit Maßen angegeben in der DIN 33402-2:2020-12, als der Abstand von einer Linie zwischen den Styloid-Fortsätzen des Handgelenks zur körpernahen Furche des Mittelfingers an der Handfläche.
Das Stylion ulnare beschreibt die beiden körperfernsten Punkte der Fortsätze von Radius (Speiche) und Ulnar (Elle) am Handgelenk, das Stylion radiale liegt auf der Daumenseite, das Stylion ulnare liegt auf der Kleinfingerseite, es sind skelettäre Messpunkte die sich am Handgrundgelenk beidseitig als deutliche Gruben ertasten lassen.
Normenbezug:
Die Messpunkte sind Definitionsbestandteil der Handlänge, mit Maßen angegeben in der DIN 33402-2:2020-12, DIN EN 547-3:2009-01, DIN EN ISO 3411:2007-11, DIN 5566-1:2020-05 und DIN EN ISO 15537:2022-08, als Abstand von der Spitze des Mittelfingers zu einer Linie zwischen den Styloid-Fortsätzen des Handgelenks. Zudem sind sie Definitionsbestandteil der Handflächenlänge, mit Maßen angegeben in der DIN 33402-2:2020-12, als der Abstand von einer Linie zwischen den Styloid-Fortsätzen des Handgelenks zur körpernahen Furche des Mittelfingers an der Handfläche.
Styloid-Fortsätze des Handgelenks beschreiben die beiden körperfernsten Punkte der Fortsätze von Radius (Speiche) und Ulnar (Elle) am Handgelenk, das Stylion radiale liegt auf der Daumenseite, das Stylion ulnare liegt auf der Kleinfingerseite, es sind skelettäre Messpunkte die sich am Handgrundgelenk beidseitig als deutliche Gruben ertasten lassen.
Normenbezug:
Die Messpunkte sind Definitionsbestandteil der Handlänge, mit Maßen angegeben in der DIN 33402-2:2020-12, DIN EN 547-3:2009-01, DIN EN ISO 3411:2007-11, DIN 5566-1:2020-05 und DIN EN ISO 15537:2022-08, als Abstand von der Spitze des Mittelfingers zu einer Linie zwischen den Styloid-Fortsätzen des Handgelenks. Zudem sind sie Definitionsbestandteil der Handflächenlänge, mit Maßen angegeben in der DIN 33402-2:2020-12, als der Abstand von einer Linie zwischen den Styloid-Fortsätzen des Handgelenks zur körpernahen Furche des Mittelfingers an der Handfläche.
zur Großzehenseite (zur Tibia) hin
Tibiale beschreibt auf der Beininnenseite den am weitesten rumpfnah gelegenen Punkt des Schienbeins, ein skelettärer Messpunkt, der sich bei gebeugtem Knie am Unterrand der Kniegelenkfuge ertasten lässt.
Normenbezug:
Dieser Messpunkt ist Definitionsbestandteil der Tibialhöhe (Kniegelenkhöhe) mit Maßen angegeben in den Normen DIN 33402-2:2020-12 und DIN EN ISO 15537:2022-08, als der vertikale Abstand von der Standfläche zum Tibiale.
Tragion beschreibt den Punkt am vorderen Oberrand des Ohrdeckels, an dem dieser in die Ohrbasis übergeht, ein Weichteilmesspunkt, an der tiefsten Stelle der Einziehung zwischen Ohrdeckel und Ohraußenleiste, der für die Kopfstandardisierung in der Ohr-Augen-Ebene benötigt wird.
Normenbezug:
Der Messpunkt ist Definitionsbestandteil des transversalen Kopfbogens, mit Maßen in DIN 33402-2:2020-12, als Bogen vom Tragion der einen Seite über den Scheitel zum Tragion der anderen Seite.
Körperachse rechtwinklig zur Vertikalachse von rechts nach links
zur Kleinfingerseite (zur Ulnar) hin
zum Bauch hin, bauchseitig
Vertex beschreibt den höchsten Punkt des Scheitels in der mittleren Ebene, ein skelettärer Messpunkt.
Normenbezug:
Der Messpunkt ist Definitionsbestandteil der Körperhöhe, die mit Maßen angegeben ist in der DIN 33402-2:2020-12, DIN EN 547-3:2009-01, DIN EN ISO 14738:2020-05, DIN EN ISO 11064-3:2000-09, DIN 5566-1:2020-05, DIN 33408-1:2008-03 und DIN EN ISO 15537:2022-08, als der vertikale Abstand von der Standfläche bis zum höchsten Punkt des Kopfes.
Körperachse in Richtung der Körperlängsachse (bei Extremitäten longitudinal genannt)
Weichteilmaße sind Körpermaße, die bei der Definition der Messmethodik, z.B. Bauchumfang, keinen Knochenpunkt einbeziehen.